Neben der Gleichstellung von Frauen und Männern umfasst der Gleichstellungsauftrag der Stadt Bern seit 2018 auch die rechtliche und tatsächliche Gleichstellung von LGBTIQ-Menschen (Lesbisch, schwul, bisexuell, trans, intergeschlechtlich oder anders «queer») in allen Lebensbereichen.
Um den Erfahrungsaustausch zu wirkungsvollen Massnahmen im Bereich der Gleichstellung von LGBTIQ-Menschen mit anderen Städten zu ermöglichen, ist die Stadt Bern im Herbst 2019 als dritte Schweizer Stadt neben Genf und Zürich dem internationalen Netzwerk «Rainbow Cities Network» beigetreten. Dieses internationale Netzwerk von rund 30 Städten wurde mit dem Ziel gegründet, Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung und der Geschlechtsidentität auf lokaler Ebene zu bekämpfen. Eine «Regenbogenstadt» verpflichtet sich, eine aktive LGBT-Politik zu betreiben und LGBT-Themen in ihrer allgemeinen kommunalen Politik aufzunehmen.
Die Förderung der Vielfalt der Bevölkerung – explizit auch von LGBTIQ-Menschen – ist als Ziel in den Legislaturrichtlinien 2017-2020 der Stadt Bern (PDF, 674.0 KB) festgehalten.
Die Fachstelle konzipiert Massnahmen zum Abbau von Diskriminierung im Zusammenhang mit der sexuellen Orientierung, der Geschlechtsidentität, den Geschlechtsmerkmalen und dem Geschlechtsausdruck für Personen, die in der Stadt Bern arbeiten oder leben sowie für Arbeitnehmende, Vorgesetzte und Personalverantwortliche der Stadtverwaltung. Sie arbeitet eng mit spezialisierten Beratungsstellen und den lokalen LGBTIQ-Nicht-Regierungsorganisationen zusammen. (Quelle: https://www.bern.ch/themen/gesundheit-alter-und-soziales/gleichstellung-von-frau-und-mann/gleichstellung-von-lgbtiq-menschen)