Gemeinderatswahlen Muri b. Bern 2020
8. Gemeindeentwicklung (0/4)

1. Eine Änderung des Zonenplans sieht vor, dass beim Bahnhof Gümligen / Kreisel Moosstrasse ein Hochhaus (bis zu 60 Meter Höhe) gebaut werden darf. Befürworten Sie dies?

2. Soll die Gemeinde verstärkt auf eine sozial durchmischte Siedlungsentwicklung setzen?

3. Soll die Gemeinde Pläne zum Bau eines Veloweges von der Auguetbrücke ins Haldenquartier weiter verfolgen?

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Bei der Auguetbrücke wollte die Gemeinde einen Fussweg, der ins Haldenquartier hinaufführt, zu einem Veloweg verbreitern und ­teeren. Dagegen wurde Beschwerde eingelegt. 

Das bernische Verwaltungsgericht hat den Ausbau abgelehnt, weil ein Auengebiet von nationaler Bedeutung betroffen wäre. Die Gemeinde Muri verzichtete auf einen Weiterzug ans Bundesgericht und will abwarten, wie es mit der kantonalen und regionalen Planung der Velowege zwischen Rubigen und Bern weitergehe. 

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4. Die Gemeinde strebt ein Bevölkerungswachstum bis 2030 an (von rund 13'000 auf 14’200). Unterstützen Sie dieses Ziel?

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Ziel des räumlichen Leibildes ist nicht ein überproportionales Wachstum, sondern eine gesunde, den örtlichen Verhältnissen sowie den Bedürfnissen der Bevölkerung und der Wirtschaft entsprechend ausgewogene Bevölkerungs- und Arbeitsplatzentwicklung.

Speziell in Muri bei Bern bilden die lang anhaltende Bevölkerungsstagnation und die damit zusammenhängenden demographischen Veränderungen, wie die Abnahme der Schüleranteile und die überdurchschnittliche Überalterung, eine Belastung der demo- grafischen Struktur.

Die angestrebte Bevölkerungsentwicklung orientiert sich am kantonalen Richtplan mit rund 11% bis 2030, was rund 1'400 zusätzlichen Personen entsprechen würde. Diese Wachstumszahl ist eine Momentaufnahme und auf den Horizont des Leitbildes mit gewissen Unsicherheiten verbunden. Deshalb soll eine periodische Überprüfung erfolgen.

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