Nationalratswahlen 2023
6. Finanzen & Steuern (0/2)

1. Befürworten Sie Steuersenkungen auf Bundesebene in den nächsten vier Jahren?

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Erläuterungen

In der Schweiz nehmen der Bund, die Kantone und die Gemeinden Steuern ein. Auf Bundesebene erhebt der Bund die direkte Bundessteuer (DBST). Die DBST berechnet sich bei natürlichen Personen über ihr Einkommen und bei juristischen Personen über ihren Reingewinn des betroffenen Steuerjahres.   

2022 beliefen sich die Einnahmen aus der DBST auf 26’331 Millionen Franken. Dabei haben  Einkommens- und Gewinnsteuer ungefähr dasselbe Gewicht (48 % und 52 % der DBST).

Der Ertrag aus der DBST fliesst in die allgemeine Bundeskasse und ist zusammen mit der Mehrwertsteuer die grösste Einnahmequelle des Bundes. Sie dient zusammen mit fast allen übrigen Einnahmen des Bundes zur Erfüllung der vielfältigen Aufgaben der Eidgenossenschaft.

Im internationalen Vergleich fällt die Steuerbelastung in der Schweiz eher tief aus.

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2. Würden Sie die Einführung einer nationalen Erbschaftssteuer auf alle Erbschaften von über einer Million Franken befürworten?

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Erläuterungen

In der Schweiz gibt es keine nationale Erbschaftssteuer. Die Kantone regeln individuell, ob sie eine erheben möchten und wenn ja, wie hoch die Steuer sein soll. Obwalden und Schwyz sind die einzigen Kantone, die gar keine Erbschaftssteuer erheben. 

Die Erbschaftssteuer wird immer von den Erb/-innen bezahlt, jedoch sind Ehegatten und Nachkommen in der Regel davon befreit. Die Höhe der Steuer berechnet sich aus zwei Faktoren: Der Wert des geerbten Vermögens und der Verwandtschaftsgrad der Erb/-innen zur verstorbenen Person.

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